Agility

Wir trainieren Agility im HSV Mainflingen und man merkt richtig, dass Nele riesen Spaß daran hat. :) Sie ist schon total happy, wenn sie merkt dass wir auf den Hundeplatz gehen. Sie trainiert konzentriert, präzise und ist einfach toll! Wir haben schon viele Fortschritte gemacht und es ist so schön zu sehen, wie Nele immer mehr Sicherheit und noch mehr Freude daran bekommt. Aus anfänglicher Unsicherheit und der dadurch verbundenen "Lahmheit" ist Sicherheit und Schnelligkeit geworden.♥

Ich bin so stolz auf Nele, sie macht das so toll! :)

 

Mittlerweile sind wir schon in die nächste Übungsgruppe aufgestiegen, also endlich weg von den Anfängern und wir haben total Spaß an der neuen "Herausforderung". Nele meistert das so toll und macht eigentlich keine Fehler, wenn dann ist das Frauchen Schuld ;). Unser neuer Trainer ist total nett und wir lernen von ihm noch so viel, er gibt einfach super Tipps! :)

 

Seit 15.04.14 trainiert jetzt auch Kate mit im Verein und sie macht sich super ;). Wir haben daheim ja schon mal ein paar Führübungen sowie "Außen" geübt und das zahlt sich eben aus *daumenhoch*. Trotz der vielen Hunde konzentriert sie sich ganz auf mich und arbeitet super brav, konzentriert und schnell mit :). Allein das ruhige Sitzenbleiben und Zusehen müssen wir noch üben - sie fiepst zur Zeit noch, wenn ich mit Nele im Parcour bin, aber wir arbeiten dran und es wird schon besser ;).

Agility (engl. Wendigkeit, Flinkheit) ist eine Hundesportart, die ursprünglich aus England stammt. Kernstück ist die fehlerfreie Bewältigung einer Hindernisstrecke (Parcours) in einer vorgegebenen Zeit.

 

 

Grundprinzip

 

Der Hund durchläuft, geführt vom Hundeführer, einen Parcours, der aus bis zu zwanzig verschiedenen Hindernissen zusammengestellt ist. Hierbei ist zwischen dem „A-Lauf“ und dem „Jumping“ zu unterscheiden.
Beim A-Lauf gibt es außer einfachen Sprunghürden auch Kontaktzonengeräte, die beim Jumping fehlen. Das Team (Hund und Führer) muss Geräte wie Tunnel, Weitsprung und Slalom in vorgegebener Reihenfolge schnellstmöglich und fehlerfrei bewältigen.

In der Klasse Maxi bzw. Large sieht man sehr oft wendige Hunde wie Border Collies, Australian Shepherds und Belgische Schäferhunde. Bei den kleineren Klassen besteht eine größere Variation der Rassen.

Das Wichtigste beim Agility sind der Spaß und die sportliche Aktivität. Daher muss gewährleistet sein, dass der Hund gesund ist und nicht überfordert wird. Anhänger dieser Sportart betonen: „Agility is fun!“

 

Der Hund läuft im Parcours frei (ohne Halsband und Leine) und darf vom Hundeführer während des Laufs nicht berührt werden. Er wird ausschließlich über Hörzeichen (Stimme) des Hundeführers und dessen Körpersprache geführt. In jeder Prüfung wird der Parcours anders aufgebaut. Die Planung liegt beim Leistungsrichter, der später die einzelnen Mensch-Hund-Teams bewertet. Ausgelassene oder in der falschen Reihenfolge genommene Hindernisse führen zu einer Disqualifikation des Teams für den jeweiligen Lauf. Stoppt der Hund vor einem Hindernis oder bricht er seitlich aus, wird das als Verweigerung bezeichnet; der Hund muss dieses Hindernis bewältigen, bevor er zum nächsten läuft. Nach dreimaligem Verweigern wird das Team disqualifiziert. Verhaltensmängel des Hundes oder auch Fehlverhalten des Hundeführers führen nach entsprechender Entscheidung des Leistungsrichters zu einem Ausschluss des Teams von der Veranstaltung.

Agility ist kein Geschwindigkeitslauf, sondern ein Geschicklichkeitslauf. Bei übereinstimmenden Ergebnissen geht die Entscheidung zu Gunsten des Hundes, der die geringeren Fehler an den Hindernissen hat. Nur im Falle gleicher Anzahl von Fehlern an den Hindernissen berücksichtigt man bei der Reihung die bessere Zeit.

 

Das Absolvieren des Parcours setzt ein hohes Maß an Geschick bei Mensch und Hund voraus. Vor allem in den hohen Leistungsklassen führen bereits kleinere Führfehler des Hundeführers oder eine kurze Unaufmerksamkeit des Hundes leicht zu Fehlern, die eine Disqualifikation nach sich ziehen können. Genau diese Notwendigkeit exakter Zusammenarbeit des Teams macht aber einen Großteil des Reizes dieser Sportart für die Aktiven aus. Dieses Zusammenspiel wirkt sich auf die gesamte Mensch-Hund-Beziehung aus und beeinflusst diese positiv.

 

Kontaktzonenhindernisse

Einen besonderen Stellenwert nehmen die Kontaktzonenhindernisse ein. Diese Hindernisse haben gekennzeichnete Bereiche, die Kontaktzonen, die der Hund zwingend berühren muss. Sie wurden erdacht, um den Hund abzubremsen und damit die Belastung seiner Gelenke zu verringern. Der Hund darf nicht im weiten Satz auf- oder abspringen. Die Kontaktzonen sind farblich abgesetzt, die Farbe auch an den Seiten aufgebracht, damit ein Fehler besser erkannt werden kann.

 

Größenklassen/ Leistungsklassen

Um die Belastungen der Hunde zu verringern, wird in drei Größenklassen gestartet:

 

Small (S) Schulterhöhe, Widerrist kleiner als 35 cm

Medium (M) 35 bis 42,99 cm

Large (L) ab 43 cm

 

Um leistungsgerecht zu starten, haben sich 3 Leistungsklassen bewährt, die mit A1 bis A3 bezeichnet werden. Daneben gibt es noch eine Klasse für Senioren.

 

A1 die unterste Leistungsklasse, Mindestalter 18 Monate

A2 die mittlere

A3 die höchste

Senioren, Mindestalter 6 Jahre

Quelle: Wikipedia